Du träumst schon vom nächsten Wasserspaß auf dem Stand-Up-Paddling-Board, kurz SUP? Dann solltest du dir die aktuellen Testergebnisse der Stiftung Warentest genauer anschauen. Das Magatin hat nämlich zehn SUPs unter die Lupe genommen und dabei deutliche Unterschiede festgestellt. Während teure Boards tendenziell etwas besser fuhren als günstige, vermasselten Sicherheitsmängel oder Schadstoffe mehreren Modellen die Gesamtnote. Hier erfährst du alles zu den Testsiegern im Detail.
Stand-up-Paddeln wird auch hier immer beliebter. Doch die Boards sind nicht gerade günstig. Da lohnt es sich also, einmal in richtig gute Qualität zu investieren. So wie es die Stiftung Warentest in ihrer Mai-Ausgabe getan hat: Zehn SUPs zwischen 350 und 888 Euro standen auf dem Wasser. Dabei testeten die Prüfer*innen die aufblasbaren Boards in vier Kategorien: Fahren (40 %), Handhabung (30 %), Sicherheit und Haltbarkeit (20 %) sowie Schadstoffe (10 %). Dabei paddelte das Testteam bei 25 Grad Celsius auf dem Roten Meer – um pünktlich zur Surf- und Badesaison fertig zu werden.
Eins der besten SUPs bekommst du schon für unter 400 Euro: Das Modell Bluefin Cruise 10.8 findest du hier bei Decathlon.
Die besten SUPs im Überblick
Welche drei SUPs die Stiftung Warentest am meisten überzeugen konnte, siehst du in dieser Tabelle und weiter unten im Detail. Die gesamten Testergebnisse der Stiftung Warentest kannst du mit einem kostenpflichtigen Abo hier nachlesen.
Testsieger und bestes SUP: Jobe Leona 10.6
- Preis: rund 600 Euro hier bei Jobe
- Gesamtnote: Gut (2,1)
- Besonderheit: Beste Kombination aus guten Fahreigenschaften und einfacher Handhabung
Das Jobe Leona 10.6 überzeugt als perfekter Allrounder mit einer ausgewogenen Leistung in allen Testbereichen. Besonders das Wenden klappt hervorragend! Mit seinen 321 x 81 x 16 cm bietet es ein Volumen von 266 Litern und ist für Paddler*innen bis 120 kg ausgelegt. Mit 8,5 kg Boardgewicht liegt es im guten Mittelfeld. Das Set enthält Paddel, Pumpe und Leash mit Hüftgurt – alles, was du für den perfekten SUP-Start brauchst.
Die Testergebnisse im Detail:
- Fahren: Gut (1,7)
- Handhabung: Gut (2,0)
- Sicherheit und Haltbarkeit: Befriedigend (3,1)
- Schadstoffe: Befriedigend (2,6)
Den Testsieger findest du hier im Onlineshop von Jobe.
Platz 2: Starboard mit Top-Ausstattung
- Preis: 850 Euro hier bei Globetrotter
- Gesamtnote: Gut (2,4)
- Besonderheit: Kompakte Verpackung im praktischen Rucksack mit Rollen
Das Starboard punktet mit einer sehr guten Fahreigenschaft (Note 1,9) und ist mit 326 x 84 x 18 cm etwas größer als der Testsieger. Mit einem Gewicht von nur 7,7 kg gehört es zu den leichteren Boards im Test. Das 296 Liter Volumen macht es für Nutzer*innen bis 120 kg geeignet und kommt im besonders kompakten Rucksack mit Rollen. Kleiner Wehrmutstropfen: Das Board wird ohne gedruckte Anleitung geliefert, was zu Abzügen in der Handhabung führte.
Die Testergebnisse im Detail:
- Fahren: Gut (1,9)
- Handhabung: Befriedigend (2,6)
- Sicherheit und Haltbarkeit: Befriedigend (3,1)
- Schadstoffe: Befriedigend (2,6)
Hier findest du das SUP von Starboard bei Globetrotter im Onlineshop.
Platz 3 und Preistipp: Bluefin Cruise 10.8
- Preis: 399 Euro hier bei Decathlon
- Gesamtnote: Gut (2,5)
- Besonderheit: Günstigstes gutes SUP im Test – sogar mit Kajaksitz
Das Bluefin ist der klare Preistipp unter den empfehlenswerten SUPs. Mit 327 x 83 x 18 cm und 321 Litern Volumen bietet es viel Platz und ist für Nutzer und Nutzerinnen bis 150 kg ausgelegt. Ein besonderes Extra: Das Set enthält einen Kajaksitz, mit dem du dein SUP zum Kajak umrüsten kannst. Das Paddel kann sowohl als SUP- als auch als Doppelpaddel verwendet werden. Zudem hat es die beste Schadstoffnote unter den Top 3. Einziger Haken: Mit 11 kg ist es das schwerste Board im Test, und das Prüfteam fand die große Tragetasche unhandlich.
Die Testergebnisse im Detail:
- Fahren: Gut (2,2)
- Handhabung: Befriedigend (3,0)
- Sicherheit und Haltbarkeit: Befriedigend (2,7)
- Schadstoffe: Gut (2,0)
Hier findest du das SUP für unter 400 Euro bei Decathlon.
Was bei anderen SUPs bemängelt wurde
Besonders kritisch sahen die Tester*innen fehlende oder mangelhafte Sicherheitsleinen. Die Sets von F2, Indiana und Naish enthielten gar keine Leash, JP Australia bot nicht einmal eine als Zubehör an. Zudem rissen die Sicherheitsleinen von Aqua Marina und Bestway bei der Belastungsprüfung. Ein SUP fiel komplett durch: Das F2 Strato 10.5 Blue erhielt wegen Schadstoffen die Note „mangelhaft“. In der Standfläche fanden die Tester den Weichmacher DEHP, der die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann.
FAQ
Was versteht man unter SUP?
Wie gesund ist SUP fahren?
Ist SUP gut für den Rücken?
Wie viele Kalorien verbrennt man beim SUP-Fahren?
Wo darf ich mit dem SUP nicht fahren?
Der Test zeigt also: Gute SUPs müssen nicht immer teuer sein. Während das Jobe Leona 10.6 als Testsieger mit seiner ausgewogenen Performance überzeugt, bietet das Bluefin Cruise für unter 400 Euro ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Egal für welches Modell du dich entscheidest – achte unbedingt auf eine hochwertige Sicherheitsleine und informiere dich über erlaubte Gewässer in deiner Nähe. Und dann: Pack die Sonnencreme ein, pump dein Board auf und genieße die perfekte Mischung aus Sport, Entspannung und Naturerlebnis. Der Sommer wird definitiv SUPer!