Einfach Shampoo und Conditioner, nach dem Waschen vielleicht noch ein Haaröl und die Locken liegen perfekt – schön wäre es! Lange Zeit habe ich mich gefragt, warum meine Locken nie so schön definiert und bouncy sind wie die anderer Curly Girls. Ich habe zwar bereits passende Lockenprodukte genutzt, allerdings habe ich in meiner Routine oft ein paar Schritte geskipped und die Produkte nicht immer angewendet. Hier erfährst du, welche Schritte in deiner Curly Girl Routine du auf keinen Fall skippen solltest, warum sie wichtig sind und welche Produkte dafür besonders geeignet sind und worauf du beim Kauf achten solltest.
Step 1: Ein Cleansing Shampoo für Locken
Das Shampoo ist nicht unbedingt der entscheidende Punkt für definierte Locken, trotzdem ist es sinnvoll, auf ein spezielles Lockenprodukt zu setzen oder zumindest ein Shampoo ohne Alkohol, Sulfate, Parabene und Silikone zu wählen. Ein gutes Lockenshampoo befreit die Haare von den vielen Produktrückständen, die im Laufe dieser Routine noch ins Haar kommen. So werden die Haare nicht unnötig beschwert und sehen nicht fettig aus, obwohl sie eigentlich nur noch Reste von Gel oder Lockencreme enthalten. Ein Klassiker unter den Lockenshampoos ist das Cantu Cleasing Shampoo.
Step 2: Conditioner
Den nächsten Step kennt man ebenfalls auch aus einer klassischen Haarpflegeroutine: Conditioner macht die Haare geschmeidig und gut kämmbar und spendet ihnen Feuchtigkeit. Auch hier sollte wieder darauf geachtet werden, dass der Conditioner silikon-, alkohol-, paraben- und sulfatfrei ist. Gute Produkte gibt es hier auch in der Drogerie, etwa von Bali Curls. Den Moisturising Conditioner kannst du auch bei Amazon bestellen.
Step 3: Leave-in Cream
Kommen wir nun zu den wichtigsten Elementen einer jeden Locken-Routine: Den Leave-in Produkten. Den Anfang macht eine Leave-in Cream bzw. ein Leave-in Conditioner. Der sollte leicht sein und die Haare nicht beschweren. Mein aktueller Favorit ist der Leave-in Conditioner von Curl Bites, der auch noch einen zusätzlichen Hitzeschutz bietet.
Step 4: Kämmen & Stylen
Ein weiterer Step, den ich lange unterschätzt habe, ist die richtige Art, die Produkte ins Haar einzuarbeiten. Dazu ist eine Lockenbürste, die die einzelnen Locken schon während des Kämmens definiert, wichtig. Alternativ geht auch ein grob zackiger Kamm. Am besten kämmst du deine Haare kopfüber und scrunchst sie bereits, um maximale Sprungkraft zu erreichen.
Step 5: Lockengel
Auch der fünfte Schritt dieser Routine ist essenziell: Lockengel. Das kann man selbst aus Leinsamen machen, es gibt aber auch viele wirklich gute Produkte zu kaufen. Welches Produkt für einen selbst gut funktioniert, hängt stark von der Haarstruktur ab. Bei Lockenbox kann man zum Beispiel ein Quiz machen, durch das einem die passenden Produkte empfohlen werden. Mein aktueller Favorit ist das I Create Hold Gel von Innersense.
Noch wichtiger als das richtige Gel zu verwenden, ist es, dieses auch richtig einzuarbeiten. Das geht am besten, indem man die Locken über Kopf scruncht. Lässt du die Haare an der Luft trocknen, musst du diesen Vorgang zwischenzeitlich immer wiederholen. Wenn du deine Haare mit dem Diffusor föhnst, übernimmt der quasi den Scrunching-Vorgang.
Und nicht wundern: Am Ende bleibt oft ein harter Gelcast über, auch wenn die Haare eigentlich schon trocken sind. Der lässt sich ganz einfach auskneten. Am besten mit dem folgenden Produkt …
Step 7: Bonding Oil
Mit dem Gel solltest du nicht sparsam umgehen. Wenn am Ende ein harter Cast um die einzelnen Locken bleibt, ist das kein Problem. Beim Auskneten kann ein Bonding Oil extrem hilfreich sein. Das Öl sollte die Haare nicht beschweren und nicht fetten. Mein Favorit, das Molecular Repair Hair Oil von K18, ist absolut kein Schnäppchen, ich nutze es allerdings schon seit zwei Jahren und liebe es, weil es die Haare super geschmeidig macht. Das kleine Fläschchen ist super ergiebig, ich musste es bisher nicht nachkaufen. Das Öl bietet einen Hitzeschutz und hilft auch hervorragend gegen Frizz.
Alternativ habe ich hier aber noch mal eine günstigere Variante von Bali Curls rausgesucht:
Locken mit dem Dyson Airwrap?
Im Video zeigen wir, bei welchen Haartypen der Dyson Airwrap gut funktioniert.