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Was versteht man unter zyklischer Ernährung?

Was versteht man unter zyklischer Ernährung?
© iStock/Moyo Studio

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Einfach die „richtigen“ Lebensmitte essen und schon habe ich keine Regelschmerzen mehr? Ganz so einfach ist es leider nicht. Aber: mit der richtigen Ernährung kannst du deinen Hormonhaushalt und somit auch deine Periode positiv beeinflussen und deine Beschwerden lindern. Wir zeigen dir, welche Lebensmittel in welchem Zyklusabschnitt besonders hilfreich sind.

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Der weibliche Zyklus wird von Hormonen gesteuert. Gelingt es uns, den Hormonhaushalt positiv zu beeinflussen, hat dies also auch Auswirkungen auf den Zyklus. Genau das können wir über Ernährung erreichen. Die zyklische Ernährung ist eine pflanzliche Ernährungsform, die perfekt auf die verschiedenen Zyklusphasen des weiblichen Körpers abgestimmt ist und ihn somit jederzeit mit allen benötigten Nährstoffen versorgt. Dies beugt Dysbalancen vor und kann Regelschmerzen deutlich reduzieren.

Welche Lebensmittel beeinflussen den Zyklus?

Der weibliche Zyklus wird in vier Phasen unterteilt, die den vier Jahreszeiten ähneln. Im Folgenden verraten wir dir, welche Lebensmittel für welche „Jahreszeit“ besonders wichtig sind:

Winter – Menstruationsphase:

In der Menstruationsphase bist du wahrscheinlich müde und abgeschlagen. Außerdem hast du mit Krämpfen zu kämpfen. In dieser Phase solltest du besonders auf gesunde Fette achten. Diese sind reich an Antioxidantien und Vitamin A, was die Leber bei der Verarbeitung von Hormonen unterstützt.

Wir empfehlen dir:

  • warme, leicht verdauliche Mahlzeiten (fernöstliche Gewürze wärmen von innen)
  • Suppen & Eintöpfe
  • (Süß-)Kartoffeln & Wurzelgemüse
  • Avocado & Mais
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Durch den Blutverlust verliert dein Körper Eisen & Zink. Mit folgenden Lebensmitteln kannst du die Versorgung aufrechterhalten:

  • Rote Beete
  • Nüsse & Mandeln
  • Hülsenfrüchte
  • Hirse & Haferflocken
  • Amaranth
  • Brennnessel & Rucola
  • Trockenobst
  • Ingwer

Gegen Krämpfe helfen Omega-3-Fettsäuren und Magnesium aus:

  • Öle mit gutem Omega-3/Omega-6 Verhältnis, z.B. Leinöl, Hanföl, Erdnussöl
  • Nüssen
  • Haferflocken & Quinoa
  • Kürbiskerne
  • Rohkakao
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Frühling – Follikelphase:

Es geht langsam wieder bergauf und deine Energie kommt zurück. Dein Körper ist damit beschäftigt, neue Gebärmutterschleimhaut aufzubauen. Dabei kannst du ihn unterstützen, indem du genügend Eiweiß zu dir nimmst, z. B. in Form von:

  • Hülsenfrüchten
  • Hanfsamen
  • Tempeh & Tofu
  • Milchprodukte (z. B. Joghurt)
  • Getreide
  • grünes Gemüse & Salate
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Probiotische Lebensmittel helfen dir dabei, deine Darmflora zu fördern und eine gute Hormonbalance zu erreichen:

  • Naturjoghurt
  • Apfelessig
  • Kimchi
  • Kombucha
  • Miso

Sommer – Ovulationsphase:

Du bist nun fruchtbar. Und voller Energie! Du benötigst nun weniger Kalorien, Ballaststoffe und Antioxidantien helfen dir dabei, den Eisprung gut zu überstehen:

  • eiweißreiche Mahlzeiten
  • Gemüse mit viel Kalzium (div. Kohlsorten, Spargel, Rucola)
  • Antioxidantien aus z. B. Wildheidelbeeren & Granatapfelkernen
  • Nüsse
  • Quinoa
  • Käse, fermentierte Lebensmittel
  • Zitrusfrüchte & Sprossen

Herbst – Lutealphase:

Du bist gereizt und merkst, wie dich deine Energie wieder verlässt? PMS lässt grüßen! Setze jetzt auf Kalzium & Magnesium sowie B-Vitamine. Greife daher zu:

  • Obst & Gemüse
  • Nüssen & Hülsenfrüchten
  • Naturreis & Samen
  • Vollkornprodukten
  • Bitterschokolade
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Was soll man nicht essen, wenn man seine Tage hat?

In allen Zyklusphase ist es ratsam, kurzkettige Kohlenhydrate zu vermeiden, da sie den Blutzuckerspiegel und somit auch den Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Also: Hände weg von raffiniertem Zucker! Ebenfalls nicht zu empfehlen sind:

  • Alkohol
  • fettiges Essen wie Fast Food
  • Kaffee
  • ungesättigte Fettsäuren

Neigst du in der Lutealphase zu Wassereinlagerungen, solltest du auf deinen Salzhaushalt achten.

Mit gesunder und auf den Körper abgestimmter Ernährung kann Frau viel bewirken. Aber gerade, wenn es um deinen Zyklus geht, solltest du vor allem auf eins achten: zusätzlichen Stress vermeiden! Sieh die Tipps in diesem Artikel daher nicht als strenge Vorschriften, sondern als Hinweise, die du Stück für Stück in deine Ernährung integrieren kannst. Denn wir haben ein gemeinsames Ziel: Dass es dir gut geht!

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